Station Heimatort Dingelstädt

 

Dingelstädt wurde erstmals im 9. Jahrhundert in einer undatierten Urkunde erwähnt und gehört damit zu den ältesten Siedlungen des Eichsfelds. Der Name verweist auf eine alte Thingstelle/-stätte (Gerichtsstätte). Dem Ort wurde am 14. Februar 1859 das Stadtrecht verliehen. Seit 1815 gehörte Dingelstädt zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen, zuvor seit 1807 zum Königreich Westfalen.  Seit dem Mittelalter führte der Ort ein Richtbeil in seinem Ortszeichen, was an das einstige „Halsgericht“ erinnerte. Im Wappen der Stadt schwebt ein Goldener Ring frei um einen bewurzelten, grünen Eichenbaum.

Die Verleihung des Stadtrechtes durch „königliche Kabinettsordre“ am 14. Februar 1859 war für die Stadt ein wichtiges Ereignis. Bis 1534 gab es hier ein Landgericht, seit 1607 war der Ort „Marktflecken“ .

Die Dingelstedter durften sich mit neuen Stadtrechten jetzt „Dingelstädter“ nennen, erhielten ein Stadtwappen und neben der Straßenpflasterung im Laufe der Jahre auch öffentliche  Einrichtungen wie Strom, Wasserleitung und schließlich eine Badeanstalt, die bis heute so genannt wird. 

 

 

Dingelstädt heute - "schön, wie nie zuvor"

  

Mühlgraben oberhalb der Unstrut                                            Am Mühlwehr

 

Der Unstrut-Radweg ist hier erst ein paar Kilometer lang

  

Die Grundschule                                                                            Die Regelschule

   

Die Geschwister-Scholl-Sraße ist jetzt grün                               Die Marienkirche